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Standort
der Piuseiche am Feuerwehrhaus. Foto: Michael Kleerbaum |
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Piuseiche |
Piuseiche Foto: Michael Kleerbaum |
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Der gleichen Tag aber war auch der sog. "Friedenstag", von
Reichskanzler Otto von Bismarck ausgerufen. In der Reichshauptstadt Berlin
wurde eine Friedensdemonstration abgehalten, überall in Deutschland sollten
die Glocken zum Friedensgeläut läuten.
Es ist zu vermuten, dass Pfarrer Nonhoff seine Möglichkeiten nutzte um seine
Position als Katholischer Priester im Bismarckschen Kulturkampf darzustellen.
Jedenfalls haben in Erle die Glocken nicht auf Befehl des Reichskanzlers
geläutet und die Eiche wurde ohne jeden Zweifel zu Ehren des Papstes
gepflanzt.
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Die
Piuseiche ist ein Naturdenkmal. |
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Nach dem endgültigen Sieg der Gegenreformation in der Herrlichkeit Lembeck
wurde die Heimat zu der tief im Katholizismus verwurzelten,
"schwarzen" Gegend, wie sie auch heute noch teilweise ist. Erst als
Folge der großen Völkerwanderung nach dem 2. Weltkriege gibt es in Erle
einen Zuwachs von Protestanten und Konfessionslosen.
Noch zu "Kaisers Zeiten" gingen die Pohlbürger aus der Kirche, wenn
dort für den Kaiser gebetet wurde - so kaisertreu man sonst auch war. Der
Kulturkampf unter Bismark gegen die katholische Kirche wirkte in unserer
Gegend noch lange nach.
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Erler Piuseiche
Foto: Alfred Gebauer, mit freundlicher Genehmigung |
Erler Piuseiche
Foto: Frank Brächter, mit freundlicher
Genehmigung
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Foto: Lisa-Marie
Kleerbaum, mit freundlicher
Genehmigung
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Inschrift
Nr. 1 Foto: Walter Biermann |
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Inschrift
Nr. 2 |
Kreuz
unter der Piuseiche Foto: Walter Biermann |
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Wikipedia-Artikel Kulturkampf |